Akteur*innen
Bernadette Anzengruber
geboren 1980, lebt und arbeitet in Wien; Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien, University of Greenwich und Kingston University London; Arbeiten vorwiegend in den Bereichen Performance, Video, Installation und Text gezeigt bei (Auswahl): Identities (Wien), Nashville Film Festival (Nashville), zinegoak (Bilbao), Triennale Linz 1.0 (Linz), The Allergic Bodies Conference and Exhibition (London), Diagonale (Graz), 13 Lessons in Performance Art (Wien), SWANHOTEL (Wien), Empfindung. Oder in der Nähe der Fehler liegen die Wirkungen. (Wien)
Jens Badura
Jens Badura (Jahrgang 1972) ist Philosoph an der Peripherie des akademischen Betriebs. Er ist Leiter des Kunstforschungsprojekts „jonXion“ (ETH Lausanne/Theaterhochschule „La Manufacture“), Mitarbeiter am Institute for the Performing Arts and Film (ipf) der Zürcher Hochschule der Künste und Dozent für Kulturphilosophie und Ästhetik an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen im europäischen Raum. Zudem betreibt er die Kulturagentur „konzeptarbeit.at” in Salzburg.
Marlen Bidwell-Steiner
Marlen Bidwell Steiner, Dr.in, hat Hispanistik und Komparatistik studiert und seit März 2010 eine Elise-Richter-Habilitationsstelle (FWF) am Institut für Romanistik der Universität Wien inne. Zuvor war sie Leiterin des Referats Genderforschung an der Universität Wien. In dieser Funktion hat sie zahlreiche genderrelevante Veranstaltungen und Forschungsprojekte sowie die Schriftenreihe „Gendered Subjects initiiert und konzipiert. In interdisziplinärer Kooperation hat sie das Masterstudium Gender Studies mitgestaltet und koordiniert und ist Mitglied der Faculty des Studiengangs. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen Naturphilosophie in der Frühen Neuzeit, Metapherntheorien, Körperdiskurse, Geschichte der Emotionen.
Publikationen (Auswahl)
Metabolisms of the Soul. In: Manfred Horstmanshoff/Helen King/Claus Zittel: Blood, Sweat and Tears. The Changing Concepts of Physiology from Antiquity into Early Modern Europe. Intersections Volume 21, 21 Seiten (In Druck) // Marlen Bidwell Steiner: Große Welt – kleine Welt – Verkehrte Welt: Die philogyne Naturphilosophie der Renaissance-Denkerin Oliva Sabuco de Nantes y Barrera. Innsbruck/Bozen/Wien: Studienverlag 2009 // Marlen Bidwell-Steiner/Veronika Zangl (Hg): Körperkonstruktionen und Geschlechtermetaphern. Zum Zusammenhang von Rhetorik und Embodiment: (Gendered Subjects, Bd. 5). Innsbruck/Bozen/Wien: Studienverlag 2009
Milli Bitterli
gründete 2000 die Compagnie „artificial horizon“. Seither hat sie zahlreiche kollektive, kooperative und choreografische Projekte durchgeführt und daran teilgenommen – mit Christine de Smedt, Wendy Houstoun, Superamas, Christine Gaigg, Markus Schinwald, Robert Steijn, Jack Hauser, Lisa May Post, Theater im Bahnhof und Jennifer Lacey. 2001-03 war sie künstlerische Leiterin für den Bereich Training und Workshop im Tanzquartier Wien. Als Tänzerin arbeitete sie zusammen mit Meg Stuard, Lloyd Newson, Nigel Charnock u.a. Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Wiener Staatsoper und am Konservatorium der Stadt Wien in klassischem Tanz. Anschließend folgten Reisen durch Europa und Weiterbildung zur zeitgenössischen Tänzerin.
Arno Böhler
Philosoph und Filmemacher. Universitätsdozent am Institut für Philosophie der Universität Wien. Forschungsaufenthalte and der Universität Bangalore, der Universität Heidelberg, der New York University und Princeton University. Einladungen für Gastprofessouren am Institut für Philosophie der Universität Wien und am Max Reinhardt-Seminar Wien. Gründung des Philosophie-Performance-Festivals „Philosophy On Stage“. Leitung der FWF–Forschungsprojekte: “Materialität und Zeitlichkeit performativer Sprechakte.” (2005-2007) sowie “Generating Bodies – Korporale Performanz (2010-2013). 1997, gemeinsam mit der Schauspielerin Susanne Granzer Gründung der wiener kulturwerkstätte GRENZ-film. Realisation der Reihe Philosophie im Bild und zahlreicher Lecture-Performances: Philosophy On Stage.
Weitere Informationen: https://homepage.univie.ac.at/arno.boehler
Florian Bogner
Florian Bogner (Jg. 1978) studierte am Elektroakustischen Institut der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Von 2003 bis 2005 war Universitätslektor an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Freiberuflich ist er in den Bereichen Klangregie, Liveelektronik, Sounddesign und Computermusik tätig. Aufnahme sowie Mastering für diverse CD-Produktionen. Gemeinsam mit Peter Böhm elektroakustische Konzeption, Betreuung und Umsetzung sowie Klangregie für das Klangforum Wien. Zahlreiche Kompositionen für Theater- und zeitgenössische Tanzproduktionen, Kurzfilme, Dokumentationen und Werbefilme. Konzeption und Umsetzung von Computermusik Workshops für den Öks, die Musikpalette und Eventagenturen. 2004 Gründung von KILO gemeinsam mit Markus Urban. Konzerttätigkeit sowie CD-Veröffentlichungen im In- und Ausland.
Simone Borghi
Simone Borghi hat an der Università degli studi di Pisa Philosophie (besonderes Ästhetik und zeitgenössische philosophie) studiert und mit einer Magisterarbeit über „Deleuze, Guattari und die Musik“ abgeschlossen (http://www.ombrecorte.it/more.asp?id=162&tipo=novita). Momentan promoviert er in Philosophie an der Universität Wien. Außerdem betreibt er eine Gallerie, bzw. einen Art-space in Wien (https://www.facebook.com/AfGwien), in dem er Elektro-akustische experimentelle Konzerte organisiert und eine Serie philosophischer Vorträge im Dunkeln, die unter dem Namen evanesco et dico laufen, kuratiert.
Markus Brandstätter
Freischaffender Filmemacher und Philosoph, lebt und arbeitet in Klagenfurt.
Martina Cizek
Freischaffende Musikerin und Komponistin, lebt und arbeitet in Wien.
http://www.martina.cizek.at/
Laura Cull
Dr. Laura Cull is Lecturer in Performing Arts at Northumbria University in Newcastle, UK. She is editor of “Deleuze and Performance” (Edinburgh University Press, 2009) and author of a number of articles including “How Do You Make Yourself a Theatre without Organs?: Artaud, Deleuze and the Concept of Differential Presence” (Theatre Research International). Forthcoming publication projects include the monograph, “Theatres of immanence: Deleuze and the ethics of performance” (Palgrave, 2012); an issue of the journal Performance Research entitled “On Philosophy and Participation” (co-edited with Karoline Gritzner), and the edited collection “Manifesto Now! Instructions for Performance, Philosophy, Politics” (forthcoming with Intellect and co-edited with Will Daddario).
Laura is Secretary of Performance Studies international (PSi) and Chair of the PSi Performance and Philosophy working group. Trained as an artist, Laura is also developing a practice-based aspect to her research, which has culminated in performances at the ICA (2008) and the Serpentine Gallery, London (also in 2008, with the artists’ collective, SpRoUt).
Hugo Vieira da Silva
Hugo Vieira da Silva, geb. 1974 in Porto. Studierte zunächst Jura an der Universidade Católica in Porto und absolvierte dann ein Filmstudium an der Filmhochschule in Lissabon (ESTC). Es folgten einige Dokumentarfilme und Kollaborationen im Tanz- und Performancebereich. Sein erster Spielfilm BODY RICE wurde beim Filmfestival Locarno 2006 ausgezeichnet und weltweit gezeigt. Sein zweiter Spielfilm SWANS hatte im Februar bei der Berlinale 2011 Premiere. Das neue Projekt WELLENGANG, das in Co-Regie mit Heidi Wilm realisiert wird, wurde vor Kurzem für Cinemart beim Internationalen Filmfestival Rotterdam 20011 ausgewählt.
Rosa Danner
Rosa Danner aka roz experimentiert mit elektronischer Musik im Duo »laminadyz«, spielt gern mit Platten und macht »female:pressure radio« auf Orange 94.0. Sie netzwerkt mit Herzblut in queer-feministischen Kontexten und arbeitet als Medienpädagogin. Außerdem ist sie Theater-, Film- und Medienwissenschaftlerin und forscht zu pornographischem Film.
Rolf Elberfeld
Prof. Dr. Rolf Elberfeld, Studium der Philosophie, Religionswissenschaft, Japanologie und Sinologie in Würzburg, Bonn und Ky?to. 1989-91 Studium der Philosophie in Japan. Seit Juni 2008 Professor für Kulturphilosophie an der Universität Hildesheim. Seit 1990 vielfältige Zusammenarbeit mit Künstlern. Ab 2008 Co-Leitung des Studiengangs „Philosophie – Künste – Medien“ der Universität Hildesheim, in dem jeder Studierende neben Philosophie obligatorisch ein wissenschaftlich-künstlerisches Nebenfach (Theater, Musik, Medien, bildende Kunst oder Literatur) auch in der Praxis studiert.
Susanne Valerie Granzer
Ausbildung zur Schauspielerin am Max Reinhardt Seminar Wien. Anschließend 15 Jahre lang Engagements in zentralen Rollen am Theater in der Josefstadt, Volkstheater Wien, Theater Basel, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspielhaus Frankfurt am Main, Schillertheater Berlin und Burgtheater Wien. Parallel zur den Engagements Studium der Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Universität Wien. Promotion 1995. Seit 1989 Professorin im künstlerischen Fach Rollengestaltung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Max Reinhardt Seminar. 1997 gemeinsam mit dem Philosophen Arno Böhler Gründung der wiener kulturwerkstätte GRENZ_film. Zahhreiche Lecture-Performances „Philosophy On Stage“.
FWF-Forschungsprojekte: 2005-2007 „Materialität und Zeitlichkeit performativer Sprechakte“. 2010-213, „Korporale Performanz/Generating Bodies“, Translational Research Project TRP.
Veröffentlichungen u.a.: “Schauspieler außer sich. Exponiertheit und performative Kunst”, Transcript Verlag, Bielefeld März 2011. Weitere Informationen: http://personal.mdw.ac.at/granzer
Ruth Hanko
Die Künstlerin Ruth Hanko lebt und arbeitet in Kärnten. Sie zeichnet und malt von Kindheit an. Ab ihrem 18. Lebensjahr wählte sie ihre künstlerischen Meister, von denen sie lernen wollte ( wie Valentin Oman, Petar Waldegg, Joze Ciuhar, Manfred Dörr, Christoph Donin, Gerda Madl-Krenn, Eduard Schmid, Walter Strobl, Bogdan Pascu u.a.) In Privatstudien lernte sie von den Künstlern vielfältige künstlerisch-handwerkliche Techniken und fand im Laufe der Jahre zu ihrem eigenen künstlerischen Ausdruck.
Ihre Arbeiten erkennt man nicht an ihrer Technik, sondern an ihren Themen. Sie wählte als Hauptthemen „Eros“, „Gender“ und das Tabuthema „Tod“. Die Künstlerin sucht aus ihrer umfangreichen handwerklichen Grundlage die geeignetste Technik für das jeweilige Motiv /Thema.
In ihrem Brotberuf als Intensivkrankenschwester im Neonatologiebereich war sie ständig mit Grenzfällen konfrontiert gewesen, zwischen Leben und Tod, zwischen männlicher und weiblicher Ausformung von Neugeborenen. Dies bewog sie zur Wahl ihrer Themen.
Seit 1996 widmet sie sich unter anderem der Technik des „Kontaktens“, einer Kunstform, die der neuesten Gehirnforschung entspringt und in der ohne einen Blick auf das Zeichenblatt das Motiv direkt, ausgehend vom betrachtenden Auge, von der zeichnenden Hand, Gegenstände und Gestalten abstrahierend, aufs Papier gebannt wird. Mit dieser Technik kann die Künstlerin auch Gestalten in schneller Bewegung sehr gut festhalten, es fließt die Energie der Bewegungen in die Zeichnung ein.
Nach einer Aktion in dieser Technik mit dem Titel „Korporate Performance“ bei der langen Nacht der Forschung an der Alpe-Adria-Universität Klagenfurt, bei der die zeichnenden Hände der Künstlerin, einem tanzenden Paar in Aktion folgend, auf großer Leinwand im Akt des Zeichnens gezeigt wurden, wurde sie zur Teilnahme am Art-Lab I in Wien eingeladen.
(Elisabeth Faller)
Esther Hutfless
Esther Hutfless arbeitet als Philosophin und freie Wissenschafterin in Wien. Sie ist Lehrbeauftragte am Institut für Philosophie an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Phänomenologie, Psychoanalyse, Dekonstruktion, Poststrukturalismus und Gender Studies. Sie forscht gegenwärtig zum Thema „Die Zeit der Körper“.
Fred Ilger
1980 Abschluss der Fachschule für Nachrichtentechnik und Elektronik in Mödling. 1981-1988
Planung und Abwicklung von Studio- und Funkhaus Bauprojekten der SIEMENS AG Österreich/ Abteilung Ton & Studiotechnik. Bau eines privaten Tonstudios. 1989-1992 JURACZKA Audio-Visuelle Systeme. Erste praktische Kontakte zu professioneller Videotechnik. 1991-1993 WOKA-Video. Ton – und Kameraassistent, später Kameramann und Cutter.
Kauf eines gebrauchten S-VHS Schnittplatzes.1993-1999 Bau der Edit 2 bei Cumberland-Film (später CCC-Film).
Kameraassistent, Tonmeister und Cutter. 2000 Aufbau einer eigenen DV-CAM Schnittanlage. Unzählige Arbeiten als Kameramann für VTR-Veranstaltungstechnik. 2001 Planung und Bau eines Fernsehstudios für Internet-TV bei pressetext.austria. Ausarbeitung verschiedener Sendungs-Konzepte. 2003 Mitarbeit beim Fernsehstudio-Bau der MARX Media in Wien. 2004 Produktion der gesamten Zuspielungen für die ATV+ Live Sendungen „Österreich sucht den Comedystar“. Ab 1993 Produktion diverser Videos. Siehe hier.
Vanja Kirchhoff
Am 19. Juli 1988 geboren in Berlin im Zeichen des Krebs; der behüteten Kindheit im Bauch des elterlichen Theaterbetriebs folgten die Wanderjahre und das Zusammentragen dessen, was nun durchs ordentliche Studentendasein an der philosophischen Fakultät im Garten Sanssouci zu Potsdam allmählich in eine Ordnung sich fügt.
Lieder bekamen die handlichsten und tauglichsten Instrumente, die sich zugleich durch die Zeiten als anhaftend erwiesen. 2010 war das Debütalbum zur Gestalt gebracht: „Potenz“ – die nächsten Schritte werden, sie müssen folgen.
Siehe: www.vanjakirchhoff.de
Herwig Kopp
(*1974) ist fasziniert von Grauzonen zwischen Fiktion und Realität. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien („Neue Medien“ bei Peter Kogler & „Konzeptkunst“ bei Renee Green) sowie „Kognitive Neurowissenschaften“ an der Universität Wien, ein interdisziplinäres, individuelles Diplomstudium aus Philosophie, Medizin, Biologie und Psychologie. Seit 2007 arbeitet er als Konzeptkünstler, Social Designer und Gründungsmitglied der „ADN – Akademie des Neuen“ im Feld von Interaktion & Lernen und erforscht soziale und persönliche Veränderung im Zwischenraum von Virtuellem und Realem. Die Kombination von Kommunikationsdesign, Neuen Medien & Hirnforschung ermöglicht eine Spezailisierung auf Transmedia/Crossmedia Strategien & Gamedesign und führte 2010 zur Gründung der „NORmALUM – Mixed Realities UG“ in Berlin, um transmediale Ereignisse und virale Unterhaltungsformate zu entwickeln. Seine Arbeiten wurden international u.a. im Mass MoCA (USA), Museum of Contemporary Art Vojvodina (RS), Expo2005 (JP), Mess Hall (USA), im Einstein Forum (D), Hebel am Ufer Theater (D), im österr. Kulturforum (USA) oder an der Universität für angewandte Künste (Ö) ausgestellt.
Dieter Kovacic / dieb13 (Pseudonym)
geboren 1973 als dieter kova?i?.
schule und verschiedene studienrichtungen in wien.
seit den spaeten 80er-jahren kontinuierliche arbeit an der nutzbarmachung von abspielgeraeten fuer
audiokassetten, vinylschallplatten, cds, harddisks und ip-protokollen als instrumente.
1995 erfolgloser versuch an der wiener musikhochschule im lehrgang elektroakustik aufnahme zu finden
soloarbeiten und -auftritte u.a. als dieb12, dieb13, dieb14, bot, echelon, dieter bohlen…
spielt u.a. bei eh, NotTheSameColor, siewert/dieb13, erik.M/dieb13, dieb13 vs. takeshi fumimoto, swedish azz, phil minton/dieb13, john butcher group
gruendete das klingt.orgestra
auftritte u.a. bei/in: phonotaktik wien, sonicacts amsterdam, beyond innocence osaka, lmc festival london, electrograph athens, maerzmusik berlin, kammermusiktage witten, musiktage donaueschingen, wien modern, musée d’art moderne strasbourg, worldinformation.org beograd, turningsounds warszawa, piksel bergen, donaufestival krems, batofar paris, university of colorado springs.
veroeffentlichungen auf den labels 1.8sec, absurd, amoebic, antifrost, charhizma, doc, durian, en/of, erstwhile, filmarchiv austria, for4ears, grob, hathut, mego, orf, pilot.fm, rhiz, sixpack, staalplaat,transacoustic research, unframed recordings.
musik fuer verschiedene theater-, opern- und videoproduktionen, sowie installationen und ausstellungen.
betreiber der internetplattform klingt.org
lebt als modernisierungsgewinnler und urheberrechtsverweigerer in wien fuenfhaus.
Sybille Krämer
Professorin für Philosophie an der Freien Universität Berlin; 2000 – 2006 Mitglied des Wissenschaftsrats; 2005-2008 ‚Permanent Fellow’ im Wissenschaftskolleg Berlin; 2010/11 Senior-Fellow am Internationalen Forschungskolleg (IFK) in Wien; Mitglied im panel des European Research Council, Brüssel; Mitglied in Senat und Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Leitung mehrerer DFG-geförderter Projekte aus dem Bereich der Medien- und Symboltheorie. Arbeitsschwerpunkte: Philosophie und Mathematik in der frühen Neuzeit; Theorie des Geistes und des Bewußtseins; Interpretationen des Computers; Zeichen- und Medientheorie; Sprachphilosophie; Grundlagenprobleme der Kulturwissenschaften.
Barbara Kraus
lebt und arbeitet in Wien.
Ausbildung an der School for New Dance Development in Amsterdam. Seit 1994 im freien Fall unterwegs in Sachen Kunst, Text, Inszenierung, Musik und Performance. Seit 2004 Sängerin mit der Band laut Vereinbarung. Seit 2006 Unterrichtstätigkeit für Performance, Stand Up Formate und Personal/Fictional/Social Storytelling.
Ihre Arbeiten wurden gezeigt (u.a.): Westend 05/Leipzig, Flying Circus/Singapur, Kaaitheater/Brüssel, Impuls Tanz/Wien, Baltoscandal/Rakvere, Panacea/Stockholm, Berlin, Lissabon, Köln, Zürich, Belgrad, Budapest, Ljubljana, Bukarest, Basel, Bern, Bremen, Genf, Lausanne, Durres/Albanien.
Sie arbeitet (u.a.) mit Nadia Lauro, Jennifer Lacey, Nadja b. Schefzig, fishy, Robert Steijn, Frans Poelstra, Fritz Ostermayer und Lloyd Newson-DV8 zusammen.
Krassimira Kruschkova
PD Dr. Krassimira Kruschkova, Professorin für Theater- und Performancetheorie an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 2003 Leiterin des Theorie- und Medienzentrums / Tanzquartier Wien; 2002 Habilitation an der Universität Wien. Gastprofessuren am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien (2008) und am Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin (2009, 2012). Konzept und Kuratierung der Vortragsreihen „ob?scene. Die Präsenz der Absenz im zeitgenössischen Tanz, Theater und Film“ (2003/4); „Gesten. Zur Un/Lesbarkeit von Bewegungsfiguren“ (2004/5); „Potentialität. Zum Modus des Möglichen“ (2005/6); „Aufmerksamkeit. Zur Ästhetik der Hin- und Abwendung“ (2006/7); „Mitsein. Zur Aporie der Gemeinschaft“ (2007/8); „Die Metaphern des Tanzes“ (2009/2010); „Die Apostrophe der Liebe“ (2010/2011); „Die Listen des Lachens“ (2011/2012); sowie der Tagungen „Unmögliche Tränen.“ (2004) und „I say I“ (2005). Mitkuratorin der Performance- und Lecturereihen (Kooperation MUMOK / TQW) „Performance appropriated“ (2006) und „NICHTS ist nicht peinlich“ (2008); der Konferenz (Kooperation TQW / Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft) „Bildet Kunst? Ästhetische Erfahrung als Wissensproduktion in den Performing Arts“ (2006), der Diskussionsreihe (Kooperation Allianz-Kulturstiftung / IWM / TQW / Burgtheater) „Reden über Europa“ (2008); sowie (mit A. Böhler) der Ringvorlesungen „Education acts. Kunst Macht Bildung“ (SS 2006) und „Dies ist kein Spiel. Spieltheorien im Kontext zeitgenössischer Ästhetik und Kunst“ (SS 2008).
Publikationen (Auswahl): Tanz anderswo. Intra- und intermedial (mit N. Lipp 2004) // Ob?scene: Zur Präsenz der Absenz im zeitgenössischen Tanz, Theater und Film (Hg., 2005) // It takes place when it doesn’t. On dance and performance since 1989 (mit M. Hochmuth, G. Schöllhammer 2006) // Dies ist kein Spiel. Spieltheorien im Kontext der zeitgenössischen Kunst und Ästhetik (mit A. Böhler, 2009) // Ungerufen. Tanz und Performance der Zukunft / Uncalled. Dance and performance of the future / Ungerufen. Tanz und Performance der Zukunft (mit S. Gareis, 2009) // Scores #0. The skin of movement (mit W. Heun, S. Noeth, M. Obermayr) und Scores #1. Touché.
Alice Lagaay
Alice Lagaay (UK/F) studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an der University of Edinburgh und an der Freien Universität Berlin. Von 2001 bis ende 2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ an der FU. Sie promovierte 2007 mit der Arbeit „Towards a Philosophy of Voice. Reflections on the Sound – and Silence – of Human Language“. Seitdem forscht sie zu den Themen Schweigen, Stille, Seinlassen, sowie zum Zusammenhang von Philosophie und Performance.
Publikationen (Auswahl)
Metaphysics of Performance (Berlin 2001) // Nicht(s) Sagen. Strategien der Sprachabwendung im 20. Jahrhundert (hg. mit Emmanuel Alloa, Bielefeld 2008) // Performanzen des Nichttuns, (hg. mit Barbara Gronau, Wien 2008) // Ökonomien der Zurückhaltung. Kulturelles Handeln zwischen Askese und Restriktion (hg. mit Barbara Gronau, Bielefeld 2010) // aktuell in Arbeit: Performance and Philosophy, (hg. mit Laura Cull – erscheint 2012 bei Palgrave Macmillan).
Konrad Paul Liessmann
Geboren 1953 in Villach. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Wien. Professor für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist.
Zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Veröffentlichungen zu Fragen der Ästhetik, Kunst- und Kulturphilosophie, Gesellschafts- und Medientheorie, Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts.
Seit 1996 wissenschaftlicher Leiter des „Philosophicum Lech“ und Herausgeber der gleichnamigen Buchreihe im Zsolnay-Verlag.
Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter: Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (1996), Österreichischer „Wissenschafter des Jahres 2006“.
Corinne Maier
studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Seither lebt sie in Berlin und ist als Dramaturgin, Produktionsleiterin und Performerin tätig. Aktuell entwickelt sie die Arbeit „Selberdenken, Setzen!“ zu Hannah Arendts politischer Theorie für das Treibstoff – Festival in Basel. Mit ihrer Performancegruppe ‚Magic Garden‘ untersucht sie in dem Stück ‚Diagnose Diagnose‘, welches im November am Schlachthaus Theater in Bern Première haben wird, die performativen Wirkungen von nicht nur medizinischen Diagnosen.
Veronika Maurer
Studium der Philosophie in Wien und Paris, Diplomarbeit zur Verletzbarkeit der Körper, Dramaturgieassistentin am Burgtheater und am Schauspielhaus Wien, ab der Intendanz Kušej am Residenztheater München.
Anna Mendelssohn
studierte Schauspiel in Großbritannien. Als Performerin ist sie seit 2004 Ensemblemitglied bei toxic dreams und war bisher in über 14 Produktionen der Kompanie zu sehen. Sie arbeitete außerdem mit zahlreichen anderen Choreographen und Regisseuren u.a. 2005 mit David Mayaan in der Wiener Festwochen Produktion Der Familientisch, 2009 am Landestheater Linz mit André Turnheim (Venus im Pelz), seit 2008 tourt sie mit SUPERAMAS in der Produktion Empire (Art & Politics).
In ihren eigenen Arbeiten interessiert sie sich für Parallelitäten zwischen individuell, privaten Ereignissen und dem global-politischen Geschehen und dabei im besonderen für die Rolle von Sprache und Rhetorik. 2010 entwickelte sie das preisgekrönte und international erfolgreiche Solo Cry Me A River. Im Mai/Juni 2011 wurde ihre neue Arbeit art for a lonely heart im Rahmen einer Kooperation der Wiener Festwochen und des Tanzquartier Wien uraufgeführt.
Dieter Mersch
Geboren in Köln. Studium der Mathematik und Philosophie in Köln und Bochum. Dozent für Wirtschaftsmathematik an der Universität Köln (1983-94), freier Autor für verschiedene Rundfunkanstalten der ARD. Promotion in Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt mit einer Arbeit zu Semiotik, Rationalität und Rationalitätskritik bei Umberto Eco (1992), sowie ebenfalls dort Habilitation in Philosophie mit der Arbeit Materialität, Präsenz, Ereignis. Untersuchungen zu den Grenzen des Symbolischen (2000).
2001-2004 Gastprofessor für Kunstphilosophie und Ästhetik an der Muthesius-Hochschule für Kunst und Gestaltung, Kiel. Seit 2004 Lehrstuhl für Medienwissenschaft an der Universität Potsdam.
Lars Mlekusch
Lars Mlekusch (Jahrgang 1978) studierte Saxophon bei Marcus Weiss (Basel) und Frederick Hemke (Chicago). Weitere prägende Impulse erhielt er von Arno Bornkamp und Claude Delangle sowie in Mailand bei Emilio Pomarico im Fach Dirigieren.
Seit 2005 leitet er eine internationale Saxophonklasse an der Konservatorium Wien Privatuniversität, wo er auch Kammermusik unterrichtet. Von 2004 bis 2007 lehrte er zudem an der Hochschule für Musik Basel. Er ist Gastdozent an renommierten Musikhochschulen sowie Juror in internationalen Wettbewerben.
Er ist er Mitglied des Solistenensembles phace|contemporary und seit über zehn Jahren Gastmusiker des Klangforum Wien. Zusammen mit Florian Bogner (Duo Saxophonic) erforscht er Möglichkeiten der Kombination Saxophon und Elektronik. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn an renommierte Festivals in Europa, Asien, Ozeanien und in die USA. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter und Dirigent des Vienna Saxophonic Orchestra.
Alice Pechriggl
Philosophin und Gruppenpsychoanalytikerin, Professorin am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt.
Georg Pöchhacker
Studium der Philosophie in Wien und Sevilla. Produktion von Figurentheaterstücken für Erwachsene. Diverse Musikprojekte zwischen experimentellem Wienerlied und Elektronischem. Journalistische Tätigkeiten für Radio und Fernsehen. Derzeit Arbeit an seiner Dissertation zum Medienbegriff.
Frans Poelstra
Frans Poelstra (NL – 1954) , graduated in 1984, SNDO-Amsterdam and works nowadays as a performer, director, coach, teacher, producing and touring theatre work mainly in Europe. He lives in Vienna with his wife and 2 daughters.
Started an international working collaboration (Amsterdam/Vienna) called united sorry with writer and performer Robert Steijn. Their performances are a.o. Frans Poelstra, his dramaturge and Bach (Impulstanz Vienna 2004) I am… in concert (Coda festival, Oslo 2004), The Intensifiers, part 1, Hosting Matt Mullican (CPA, Lentos Museum, Linz, 2006), The Intensifiers, part 2, Dan, Martha, Trisha, Frans and Robert (Tanzquartier Wien, 2006), feminine delight, (Festival steirischer herbst, Graz, October 2007), The Intensifiers, part 3, Nous sommes très petits (face à la montagne), (Impulstanz Vienna 2008), The Intensifiers, part 4, The Mud Generation (Tanzquartier Wien, September 2008), the community project Maria Theresia entdeckt die zeitgenössische Kunst (September 2008 September, BRUT, Vienna), How low can you go (CPA, Graz, 2009), Dancing the thin line (TQW, March 2009 and a new version for the exhibition ‘absolutely free’ in May 2009 Landesmuseum Joanneum, Graz), s-s-s-sinking in (June 2009, Fondation Cartier, Paris inspired by the work of Beatriz Milhazes), Tempel der Vernunft(participation during the opening of steirischer herbst 2009), united sorry and Egon Schiele (Tanznacht in Leopold Museum, Oktober 2009), Lost in space (2010, Brut, Vienna) and Holy Shit (Tanznacht 2010, Vienna)
Made a solo about his mid-life crisis Frans Poelstra zaubert (Amsterdam 2003) performed in a.o. Freud Museum in Vienna, Impulstanz festival.
Created together with his wife, the choreographer/dancer Milli Bitterli, the performance A donut has a hole (Tanzquartier Wien, 2010).
Participated in the improvisation project Auf den Tisch curated by Meg Stuart at Tanzquartier Wien and Mozarteum in Salzburg (2006).
Shares a long time working relation with the French based American performer/choreographer Mark Tompkins. Besides collaborating together in many improvisation projects he participated in the performances Nouvelles, La Plaque Tournante and Home. He also directed his solo performance Song and Dance.
Collaborated with dancer/singer/writer/choreographer Vera Mantero in two of her creations, the fall of an ego and Poetry and Savagery.
Formed in the mid-nineties, together with David Zambrano, Sasha Waltz, Mark Tompkins and the musicians Dietmar Diesner and Johannes Bauer, the improvisation group ‘Klick/Clique’.
Throughout his career he collaborated in numerous dance/music improvisation performances with dancers such as, Boris Charmatz, Jennifer Lacey, Antonija Livingstone, Steve Paxton, Julyen Hamilton, Katie Duck, Benoit Lachambre and others.
Is regularly giving workshops in Europe where he makes people connect with their inner sense of fun, madness and being present in the moment (these are not his words but of a student).
Andreas Puschl
geb. 1979 in Klagenfurt. Studium der Philosophie in Graz, Klagenfurt und Wien, Abschluß 2005. Seither Realisierung von ca. 60 experimentellen Film- und Videoarbeiten als „Todeskino Collective“, T.C.
Rudi Risatti
ist im Februar ’84 in Bozen geboren. Ab September ’03 hat er Szenographie bei Erich Wonder studiert, an der Akademie d. b. K., in Wien. Juni ’07 hat er sein Studium abgeschlossen und derzeit ist er Doktorand in Philosophie bei Elisabeth von Samsonow (Akademie d. b. K., Wien) und bei Arno Böhler (Universität Wien). Er forscht über Körperlichkeit und Exposition im Sinne J.-L. Nancys im Raume des Theaters und der Szenographie; Titel seiner Dissertation ist »Der magische Raum«. Er ist als Maler und Bühnenbildner tätig.
Angelika Seppi
(1982) studierte Philosophie an der Universität Wien und an der Universidad de Chile. Mitarbeit an verschiedenen Projekten im theatralen Bereich in Buenos Aires, Santiago de Chile und Wien. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation zu Prozessen der Schrift im Kontext der Dekonstruktion und absolviert das Masterstudium der Kunstgeschichte.
R. Sriram
R. Sriram, geboren 1954 in Chennai, Schüler von T.K.V. Desikachar, unterrichtete mehrere Jahre am Yogainstitut KYM in Chennai, ehe er mit seiner Familie nach Deutschland zog. Er hält Vorlesungen, Vorträge und Seminare im In- und Ausland, unterrichtet Yogaausbildungsgruppen in Yoga-Praxis und -Philosophie und setzt dies ein, um Menschen im Einzelunterricht zu einem Heilungsweg in ihren chronischen Erkrankungen zu verhelfen. Er ist Autor mehrerer Bücher über Yoga und hat die Yogaquellschrift, das Yogasutra aus dem Sanskrit ins Deutsch übersetzt.
Marcus Steinweg
geboren 1971 in Berlin, lebt in Berlin. Philosoph und Autor literarischer Texte. Weiters Herausgeber der Zeitschrift Inaesthetik, die an der Schnittstelle von Kunst und Philosophie angesiedelt ist und Beiträge in Deutsch, Englisch und Französisch versammelt. Zuletzt erschienen sind: Krieg der différence und Autofahren mit Lacan (beides Koblenz 2001), sowie Der Ozeanomat. Ereignis und Immanenz (Köln 2002) und Bataille Maschine (Merve Verlag, Berlin 2003). Seit mehreren Jahren arbeitet er mit dem Künstler Thomas Hirschhorn zusammen.
Sarah Straub
geb. in Starnberg. Klassische Gesangsausbildung in Wien. Studium der Internationalen Entwicklung in Wien. Ausbildung in indischem klassischen Tanz Bharatanatyam.
Thiemo Strutzenberger
spielt bereits während seines Schauspielstudiums am Max-Reinhardt-Seminar in Wien in René Polleschs Liebe mich irgendwie, nein lieber doch nicht und gewinnt dafür 2004 den Vontobel-Preis. Von 2002 bis 2005 ist er am Burgtheater Wien engagiert, wo u.a. in Hamlet von William Shakespeare (2002, Regie: Klaus Maria Brandauer) und Ernst ist das Leben/Bunbury von Oscar Wilde/Elfriede Jelinek (2005, Regie: Falk Richter) spielt. Danach folgt bis 2007 ein Engagement am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 2007/08 spielt er in der Uraufführung von wohnen. unter glas am Schauspielhaus Wien. In der Spielzeit 08/09 arbeitet er am Theater Neumarkt in Zürich und nimmt am Autorenförderprogramm stück/für/stück am Schauspielhaus Wien teil. Thiemo Strutzenberger ist Ensemblemitglied am Schauspielhaus Wien.
Georg Christoph Tholen
geboren 1948, Ordinarius für Medienwissenschaft mit kulturphilosophischem Schwerpunkt an der Universität Basel. Studium der Philosophie, Soziologie und Psychologie an den Universitäten Bonn, Köln, Marburg und Hannover. Forschungsschwerpunkte: Grundlagen der Medientheorie, Zeit und Raum, Aisthesis und Medialität, Erinnern und Vergessen.
Publikationen (Auswahl)
Wunsch-Denken, Kassel 1987 // HyperKult. Geschichte, Theorie und Kontext digitaler Medien, Frankfurt am Main/Basel 1997 // Konfigurationen. Zwischen Kunst und Medien, München 1999 // Die Zäsur der Medien. Kulturphilosophische Konturen, Frankfurt am Main 2002 // Mimetische Differenzen. Der Spielraum der Medien zwischen Abbildung und Nachbildung, Kassel 2002 // SchnittStellen. Basler Beiträge zur Medienwissenschaft, Bd.1, Basel 2005 // Mnema- Derrida zum Andenken, Bielefeld 2007 // Herausgeber der Reihe MedienAnalysen, Bielefeld 2009 f.
Rainer Totzke / Kurt Mondaugen (Pseudonym)
Studium der Journalistik, Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig, dort 2002 Promotion im Fachbereich Philosophie. Rainer Totzke arbeitet als Philosoph und ist zugleich literarisch und als Performer tätig unter dem Pseudonym Kurt Mondaugen. Seit 2008 entstanden verschiedene Projekte an der Schnittstelle zwischen Kunst und Philosophie („soundcheckmaschinenphilosophie“, „personal views“). Rainer Totzke ist Mitglied im DFG-Netzwerk „Bildphilosophie“ und zur Zeit Postdoc-Stipendiat am Graduiertenkolleg „Schriftbildlichkeit“ an der Freien Universität Berlin.
Gemeinsam Eva Maria Gauß und Matthias Kaufmann ist er zudem Initiator des von der VW-Stiftung geförderten Festival-Projektes [ soundcheck philosophie ] – weitere Informationen zu dem Festival unter www.soundcheck-philosophie.de
Weitere Informationen zu Rainer Totzke unter www.rainer.totzke.de
Weitere Informationen zu Kurt Mondaugen unter www.kurt-mondaugen.de
Yunus Tuncel
Yunus Tuncel has been teaching at The New School since 1999. He received his Ph.D. in Philosophy from the New School for Social Research. Along with foundational classes in philosophy, he teaches interdisciplinary classes on power, spectacle, and crime & punishment. In addition to these topics, his research interests include agonism (the culture of competition), eroticism, the culture of the troubadours, and other areas of culture where art, literature, and philosophy intersect. He moderates discussions in the tradition of Café Philosophique at the French Institute.
Violetta L. Waibel
Studium der Neuere Deutsche Literatur, Französischen Literaturwissenschaft, Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Promotion an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen mit der Dissertation Hölderlin und Fichte. 1794-1800. Habilitation an der Universität Wien im Fach Philosophie. Habilitationsschrift System der Systemlosigkeit. Erster Teil: Die Fichte-Studien Friedrich von Hardenbergs – Denkwerkstatt im philosophischen Kontext von Kant und Fichte. Zweiter Teil: Ein philosophisch-systematischer Kommentar der Fichte-Studien Friedrich von Hardenbergs. Druck: Paderborn (Schöningh) voraussichtlich 2011.
Seit 2009 Professorin für Europäische Philosophie und Continental Philosophy an der Universität Wien. Seit 2010 Institutsvorständin des Instituts für Philosophie.
Heidi Wilm
Heidi Wilm (1978) studierte Zeitgenössischen Tanz an der Iwanson Schule in München sowie Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seither arbeitet sie in beiden Bereichen. Zahlreiche Projekte und Kollaborationen mit unterschiedlichen Künstlern als Choreografin, Dramaturgin und Performerin sowie einige Publikationen zu Tanz- und Performancetheorie. Sie schreibt an ihrer Dissertation an der Universität Wien (Betreuung durch Dr. Arno Böhler). 2008 begann die Zusammenarbeit mit Hugo Vieira da Silva für die Filmproduktion SWANS. Derzeit entwickeln sie gemeinsam den Spielfilm WELLENGANG, produziert von Prisma Film, Wien.